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Stand: 9.6.2oo4
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Dieser 924 S stammt aus dem Baujahr 1988 (EZ 21.2.1989) ist im Originalzustand und hat 160 (!) PS, vier Scheibenbremsen, einen geregelten G-Kat (Euro 2), Servolenkung, 15 " Alu Telefonfelgen, schwarze Teillederausstattung, Klimaanlage, elektrisches Targadach und Heckklappenentriegelung, einzeln umklappbare Rücksitze, ein vollständiges Porsche Scheckheft (PZ gewartet) und ist natürlich unfallfrei. Vom Modell 924 S wurden insgesamt nur 16.669 Stück gebaut. Daher sieht man den Modelltyp 924 S nur noch recht selten auf der Straße. Die offizielle Statistik des Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg ("KBA") verzeichnete zum Stichtag am 1. Januar 2003 nur noch 1982 zugelassene 924 S. Die eingetragene Höchstgeschwindigkeit ist bei der 160 PS Version mit 220 km/h angegeben. Damit ist in der heutigen Zeit zwar kein Hochgeschwindigkeitspreis mehr zu gewinnen, bei korrekter Abstimmung des Fahrwerks, guten Reifen und Dämpfern - so wie bei meinem Fahrzeug - liegt der 24er jedoch "wie ein Brett" auf der Straße und in engen, schnell gefahrenen Kurven "klebt" er förmlich auf dem Asphalt! Den spaßigen Namen "Hausfrauen-Porsche" trägt er noch aus den Zeiten der ersten 924er Baujahre 1975 bis 1984 mit seinem modifizierten und auf 125 PS leistungsgesteigerten 2,0 l. Audi Motor aus Grauguss (Serie 1). Ab Baujahr 1985 wurde für zwei Jahre das Modell 924 S mit "echten" Porschemotoren aus Leichtmetall mit 2,5 l. und 150 PS und im letzten Produktionsjahr 1988 noch einmal 4193 Stück (2190 für USA und Kanada sowie 2003 für den "Rest der Welt" [inkl. Deutschland]) mit 160 PS produziert. Meiner hat die Produktionsnummer 1937 und ist damit einer der letztproduzierten 924 S! Diese 160 PS Motoren sind "die eine Hälfte" des 8 Zylinder Motorblockes aus dem Supersportwagen 928. Der 924 hat wie die Modelle der Baureihen 928, 944 und 968 eine sog. Transaxle Bauweise, bei der, um die Gewichtsverteilung zu optimieren, der Motor vorne und das Getriebe hinten über der Antriebsachse montiert ist. Die Verbindung zwischen Motor und Getriebe besteht aus der Transaxlewelle. Beim 924 S handelt sich also um einen kleinen, technisch sehr interessanten und mittlerweile selten gewordenen Youngtimer Reisesportwagen mit ausreichend großem Kofferraum für zwei +2 Personen. Mein Wagen wird derzeit von Zustand 3+ auf Zustand 1-2 restauriert. Ein interessantes Detail am Rande: Die mit 160 PS angegebene Maschine des letzten Produktionsjahres des 924 S stammt aus der Motorproduktion des "großen Bruders" 944 für den US-Markt. Dieser baugleiche Motor mit Katalysator hat 163 PS und wurde, um eine "stärkere" Motorisierung des 944er gegenüber dem 924er zu rechtfertigen sowie den vermeintlichen Leistungsverlust durch den geregelten Kat auszugleichen, beim 924 S mit geringer Leistung eingetragen. Im Ergebnis ist jedoch der 924 S wegen seiner schmaleren Karosse und dem daraus resultierenden (unwesentlich) günstigeren cw Wert in der Endgeschwindigkeit sogar um einige km/h schneller. Dies wurde jedoch von Porsche mit dem 944 S (190 PS) ab 1988 und dem 944 S2 (211 PS) ab 1990 "behoben" und trifft natürlich nur bei den Modellen mit baugleicher Motorisierung (924 S Bj 1988 und 944 Bj 1984-1988 mit 2,5 l, 8 Ventil Maschine) zu. Auf Leistungsprüfständen erreichen Porsche Motoren immer um einige PS höhere Leistungen als im Fahrzeugbrief eingetragen. Dies gilt nicht nur für die aktuellen Motorgenerationen... |
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